Sassnitz: Kulturelles Angebot in der Diskussion

SassnitzÜberall im Land wird der Gürtel enger geschnallt, Sparen ist angesagt. Und wo können die ohnehin schon unter einer Schuldenlast stöhnenden Kommunen noch sparen? Na, klar – im Kultur-Bereich.
So auch in Sassnitz. Lassen wir mal die Hafentage außen vor, dann kann Sassnitz in diesem Jahr für Zwecke der Kultur etwas mehr als 30.000 € ausgeben. Das ist, verglichen mit den anderen Bädern auf Rügen, wirklich nicht viel. Und doch muss Kultur stattfinden, will man die heißumworbenen Touristen weiterhin in der Stadt und im nahen Umland halten.
Eine Zwickmühle, die Norbert Benedict als Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Soziales in Sassnitz ansatzweise damit lösen wollte, indem er das Promendadenfest und die Molensoiree zu einer Veranstaltung zusammenlegen möchte. Beide würden sich von der Art her nicht wesentlich unterscheiden und könnten – so der weitere Vorschlag – bis zum Kurplatz ziehen. Denn in einer Umfrage hatten sich die Sassnitzer dafür ausgesprochen, den Bereich um die Kurmuschel herum zu reaktivieren. Doch die Ausschuss-Mitglieder konnten sich mit diesem Gedanken nicht so richtig anfreunden.
Wie auch immer die Diskussion verlaufen wird – wo kein Geld mehr da ist, kann auch kein Geld ausgegeben werden. So einfach ist das. Vielleicht besinnen sich die Sassnitzer ein bißchen auf sich selber, locken den Urlauber nicht nur mit der Aussicht auf Events sondern mit dem Hinweis darauf, dass es gerade auf Rügen – auch rund um Sassnitz – so viele Möglichkeiten gibt, etwas aus eigenen Stücken zu erleben, anstatt sich nur „bespaßen“ zu lassen.
Einen guten Anlass Sassnitz und die Umgebung kennenzulernen, ist zum Beispiel der „Wanderfrühling Rügen“: http://www.insassnitz.de/seite-Fruehlingswandern.html
Und wer auf Rügen eine Ferienwohnung sucht, wird eventuell hier das Richtige finden: http://www.ruegenurlaub.de/ferienwohnungen.html

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