Dokumentationszentrum Prora: Aktionstag zur NVA-Geschichte

Am Mittwoch, 22. August, wird im Dokumentationszentrum Prora (Rügen) erstmalig ein Aktionstag zur Geschichte der Nationalen Volksarmee der DDR abgehalten. Aus diesem Anlass heißt es um 14 Uhr „Film ab“ für den Dokumentarstreifen „Alltag in der NVA“ von Reiner Burmester. Um 15 Uhr beginnt Lutz Dettmann, aus seinem NVA-Roman „Tiefenkontrolle“ zu lesen.
Unter der NSDAP sollte Prora zu einem Seebad für 20.000 Urlauber ausgebaut werden. Die Gebäude wurden zwar im Rohbau fertig, Urlauber hingegen sah der „Koloss von Prora“ zu Zeiten des Nationalsozialismus nie. Nach dem Krieg, in Zeiten der DDR, waren in Prora bis zu 10.000 Soldaten stationiert. „Bausoldaten“ machten in den 80er-Jahren die Mehrzahl im Militär-Standort Prora aus – sie wurden zum Bau des Fährhafens Mukran gebraucht.
Seit Anfang2011 wird ein Teil des ehemaligen KdF-Projektes – als „längste Jugendherberge“ Deutschlands genutzt. (http://prora.jugendherbergen-mv.de/das-sind-wir-pr.html)
Mehr über das Dokumentationszentrum Prora unter http://www.proradok.de/

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